Zum Abschied

12.08.2022
Der letzte Tag vor der Abreise. Was tun, wenn man kaputt ist und nicht mehr wirklich viel wandern will? Noch mehr wandern…
Wir begannen den Tag mit einer erneuten Fahrt auf First. Oben nutzten wir verschiedene Fotopoints, diesmal auch den am Cliff Walk, der war Mittwoch gnadenlos überfüllt, flogen mit dem First-Glider und rollten mit dem Dreirad nach unten. Spaßiges Vergnügen.

Auf dem Glider sind zwar GoPros erlaubt, aber eine am Körper festhängende Kamera nicht. Lose in der Hand gehalten: keine Frage, viel zu riskant. Was da wieder die Entscheidungskriterien sind, mag man nur vermuten. Vielleicht denkt man immer noch, dass die Bilder einer GoPro nicht gut genug sind? Vielleicht zählen Fotos aus ner Kamera als Luftbilder? Und die aus ner GoPro nur als … ja, als was? Egal.
Schatzi nutzte die Gelegenheit, als noch eine Einzelperson gesucht wurde um die vier Plätze voll zu kriegen. Ich kam dann drei Flüge später mit einem amerikanischen Vater und seinen beiden Söhnen an die Reihe. Der hatte eine GoPro und er schickte mir das Video vom Flug dann gleich auf mein iPhone. Sehr nett. Ben konnte dann von mir ein paar Bilder machen. Ich stand in der Schlange und hatte leider keinen Blick auf die Flugstrecke.

Bevor wir mit dem Dreirad ins Tal sausten, musste Ben noch ein Bild mit den Kühen machen. Und wo sind die? Aah, da… Auf zum nächsten Selfiiiiiiieeeee.

Ein letzter Blick ins Tal

So, nu aber los zum Dreirad…

Das letzte Stück nach unten fährt man dann mit einem Roller/Fahrrad-Zwitter, oder mit der Gondel. Wir nahmen die Gondel. Unten haben wir uns ein Eis gegönnt. 8 Fr für zwei Kugeln, aber lecker.
Im Anschluss liefen wir zur Pfingsteggbahn und fuhren auf die Pfingstegg. Das liegt gegenüber der First. Die Idee war, oben zur Schlucht zu laufen und dann mit dem Bus zurück. Das taten wir dann auch, mit vielen Fotostops und mit falschem Ziel.

Endlich mal wieder wandern.

Gegen 17:30 landeten wir unten in Grindelwald Apsisstraße an der Bushaltestelle, statt in der Schlucht. Die ist zwar nur wenige Minuten von hier entfernt, aber die Kräfte reichten nicht mehr. Also nahmen wir den Bus zurück ins Dorf und futterten noch ein wenig, bevor wir packten und uns die Ruhe für die Heimfahrt gönnen.

Zum Abschied tanzten die Kolibri-Schwärmer noch mal durch den Blumenkasten auf dem Balkon.

und die Alpen glühten in voller Pracht

In der Nacht präsentierte sich dann ein leuchtender (fast beinahe) Vollmond.

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